Wandel der Arbeit
So sieht die Zukunft der Arbeit aus
Dass sich die Digitalisierung auf die Arbeitswelt auswirkt, steht außer Frage. Entscheidend ist aber, wie sie sich auswirkt. Seit einigen Jahren beschäftigen sich Trendforschungen mit diesem Thema und haben eine Prognose für den Zeitraum bis zum Jahr 2035 aufgestellt.
Offensichtlich ist, dass unter den aktuell etablierten Berufen die Pflege- und Erziehungsberufe weiterhin erhalten bleiben und der Bedarf in diesem Feld deutlich steigen wird. Berufsfelder aus dem Hoch- und Maschinenbau oder der Betriebstechnik hingegen können eher durch digitalisierte oder maschinelle Prozesse ersetzt werden.

Gemeinsam haben viele der wachsenden Berufsfelder, dass sie durch geringe technologische Ersetzbarkeit geprägt sind. Vor allem die, die Kommunikationskompetenz und Empathie erfordern, wie z.B. in der Pflege, Erziehung und Lehre, werden weiterhin sehr gefragt sein. Dem entgegen stehen Berufe, die mehr Routinen und weniger menschliche Interaktion erfordern, denn diese können zunehmend maschinell ersetzt werden.

Auf den Arbeitsmarkt der Zukunft wirkt sich neben der Digitalisierung auch der demographische Wandel aus. Zusammen haben diese beiden Faktoren großen Einfluss auf die Nachfrage nach bestimmten Tätigkeiten und Berufen. Dabei zeigt sich positiv, dass der Arbeitsmarkt tendenziell wachsen wird, auch wenn sich spezifische Berufsfelder zukünftig durch den technologischen Fortschritt verändern oder ganz ersetzt werden. Der sich entwickelnde Bedarf auf dem Arbeitsmarkt wird sich existenziell auf die kommenden Generationen auswirken und es liegt an uns, Kinder und Jugendliche angemessen darauf vorzubereiten.